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Die 6 kleinen
Inseln der Kanaren
Neben den sieben Hauptinseln Gran Canaria,
Teneriffa, La Gomera, El Hierro, La Palma, Fuerteventura
und Lanzarote gibt es noch 6 kleinere Kanarische Inseln.
Die einzige bewohnte dieser Nebeninseln ist Isla Graciosa. Alle
anderen sind Naturschutzgebiet und können nicht mit Fähren
erreicht werden. Es ist nicht erlaubt diese fünf
unbewohnten Inseln ohne
Genehmigung zu betreten. Sie sind vor allem ein wichtiges
Rückzugsgebiet für viele Vogelarten,
auch Zugvögel aus Deutschland. Einige waren früher bewohnt, die
Einwohner sind jedoch ausgewandert. Die Insel bilden einen
Naturpark (Parque Natural de los Isolotes del Norte de
Lanzarotey Riscos de Famara). Alle Inseln liegen nördlich
von Lanzarote und sind somit die nördlichste Region der
Kanaren.
Auf der besiedelten Insel La Graciosa
hat sich ein bescheidener Tourismus entwickelt. Vor allem
viele Surfer schwärmen von den Wellen vor La Graciosa.

Bild: © AlexCher -
Fotolia.com
La Graciosa ist auch sehr gut zum Wandern
und Fahrradfahren geeignet. Es gibt einige günstige
Pensionen mit Doppelzimmer für etwa 25 bis 40 Euro. Fähren fahren
auf Lanzarote in Orzola (ein kleiner Fischerort im Norden
der Inseln Lanzarote) ab und erreichen den einzigen Ort
Caleta del Sebo nach circa 20 Minuten. Fährverbindungen
gibt es inzwischen sehr viele, oft jede halbe Stunde
tagsüber. Zwei Fähr-Gesellschaften bieten die Überfahrt
an. Der Preis für die Überfahrt nach La Graciosa beträgt
im Jahr 2014 20 Euro für ein Ticket hin-und-zurück. Die
Fähren Lanzarote - La Graciosa werden von den beiden
Unternehmen "Biosfera Express" und "Lineas Romero"
betrieben.
Buchtipp |
Lanzarote Reiseführer aus dem Michael Müller
Verlag
Dieses Buch ist ein Reiseführer für
Individualtouristen. Es enthält auch viele
Informationen über die Insel La Graciosa. Der Autor Eberhard Fohrer
beschreibt alle Ortschaften, billigen
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Im folgenden Artikel zu den Inseln
in alphabetischer Reihenfolge:
Alegranza ist eine kleine Insel der Kanarischen Inseln und
gehört zum Archipel chinijo nördlich vor Lanzarote.
Alegranza ist unbewohnt, steht - wie
der gesamte Archipel - unter Naturschutz und bietet einer
großen Zahl von Vögeln Zuflucht. Die Insel ist 10,202 km²
groß und liegt etwa 10 km nördlich der kleinsten bewohnten
Insel La Graciosa vor der Nordspitze Lanzarotes. Der
höchste Punkt der Insel, die Montaña de Alegranza, liegt
im Westen auf 289 m. Dieser gewaltige Vulkan hat eine
Caldera, deren Kraterkessel 240 m tief ist.
Alegranza besitzt zwei weitere Vulkane: Montaña Lobos mit
256 m und La Rapadura. An der Nordküste gibt es
Sandstrände. Fast ausschließlich Wolfsmilchgewächse
gedeihen auf der Insel.
Es wohnten früher einmal wenige Bauern auf der Insel.
Heute findet man noch versandete Pisten, Häuserruinen und
Zisternen. An der Punta Delgada, im äußersten Osten, steht
der 1865 errichtete Leuchtturm (Faro), der noch heute in
Betrieb ist.
Gemeindezugehörigkeit: Teguise
Geographische Lage: 29°24' nördl. Breite, 13°31' westl.
Länge
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Alegranza aus
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Die Brückenfahrt Berlin,
die bekannteste Schiffstour für Touristen in Berlin auf
der Spree.
Graciosa (Kanaren)
Graciosa ist eine Insel der Kanarengruppe im Atlantik und
liegt nördlich vor Lanzarote. Sie wird von der Gemeinde
Haría verwaltet.
Der normannische Seefahrer Jean de Béthencourt taufte 1402
die Insel die Anmutige. Seit 1986 ist sie ein Naturpark,
der Parque Natural Los Islotes.
Der Hauptort der Insel ist Caleta del Sebo mit 630
Einwohnern (ISTAC 2004), die überwiegend vom Tourismus und
dem Fischfang leben. Es gibt im Osten der Insel einen zweiten
Ort namens Pedro Barba. Dieser besteht aber ausschließlich
aus Ferienhäusern anderer Kanarenbewohner, und ist nur per
Boot oder über schlechte Pisten per Jeep erreichbar. Pedro
Barba ist nur in den Sommermonaten bewohnt.
Die Insel La Graciosa ist etwa 27 km² groß. Es gibt keine
Quellen auf der Insel, daher muss sie per Pipeline unter
dem Rio (nur 1 km breite Meerenge zwischen La Graciosa und
Lanzarote) oder von einem Tankschiff mit Wasser versorgt
werden.
Auf der kargen Insel gedeihen Eispflanzen (Barilla),
Aulaga (Launaea arborescens) und andere graugrüne
Pflanzen. Die einzigen Straßen sind Sandpisten. Die
höchsten Erhebungen sind Las Agujas Grandes (266 m) und
Las Agujas Chicas (257 m) in der Mitte der Insel. Im
Norden liegt die Montaña Bermeja mit 157 m, an deren Fuße
ein großer weißer Sandstrand liegt, die Playa de Las
Conchas. Das Baden ist allerdings lebensgefährlich. Im
Südwesten liegt die Montaña Amarilla mit 172 m, an deren
Fuße die beiden kleinen, aber badetauglichen Strände Playa
de la Cocina und Playa Francesa liegen. Nahe Caleta del
Sebo, im Inselinneren, liegt eine weitere Erhebung, die
Montaña del Mojon mit 188 m Höhe und einem etwa 70 m
tiefen Krater.
Das Klima auf La Graciosa ist das ganze Jahr über mild und
angenehm. Im Sommer wird es selten wärmer als 28 °C. In
den Wintermonaten, November bis etwa März, können die
Nächte allerdings mit Temperaturen um 15°C kühl werden.
Außerdem kann es zu stärkeren Stürmen mit Regen kommen.
Aber auch in dieser Jahreszeit sind die Tage mit 20 °C bis
25 °C angenehm warm.
1898 wollten die Amerikaner La Graciosa von der spanischen
Regierung für 99 Jahre als Fischereibasis pachten.
Glücklicherweise wurde dieser Vertrag nicht ratifiziert.
Die Insel wäre heute Militärbasis mit weitreichenden
Folgen für die anderen Inseln.
Geographische Lage: 29°14' nördl. Breite, 13°30'
westl. Länge
Literatur:
Pott, Joachim/Hüppe, Joachim/de la Torre, Wofredo Wildpret:
Die Kanarischen Inseln. Natur- und Kulturlandschaften,
Ulmer : Stuttgart 2003, 320 S., 295 Farbfotos, 28
Farbgrafiken, 3 Tabellen, ISBN 3-8001-3284-2 (reichbebilderte
Darstellung der Geobotanik)
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Graciosa
(Kanaren) aus
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Los Lobos (Insel)
Die Insel Los Lobos (Insel der Mönchsrobben) ist Teil der
Kanarischen Inseln.
Die in der Meerenge La Bocaina zwischen Fuerteventura und
Lanzarote liegende, unbewohnte Insel ist nur 6 km² groß
und 1982 zum Parque Natural erklärt worden. Seit 1987
gehört sie zum Dünen-Park von Corralejo auf Fuerteventura
Höchste Erhebung ist die Montaña de Lobos mit 127 m. Los
Lobos ist vor rund 7000 Jahren durch Vulkanismus
entstanden. Die Mönchsrobben (span. Lobos Marineros) gaben
ihr im 15. Jahrhundert ihren Namen. Innerhalb eines
Jahrhunderts waren sie allerdings ausgerottet.
Als 1402 der normannische Seefahrer Jean de Béthencourt
Lanzarote eroberte, versuchte er von der als
Versorgungbasis dienenden Nachbarinsel Los Lobos einige
Male auch Fuerteventura einzunehmen, was ihm 1405
schließlich gelang.
1863 wurde an der Nordspitze der Leuchtturm (Faro de
Martiño) gebaut. In diesem wurde 1903 die in der
spanischen Literatur bekannte Schriftstellerin Josefina
Plá geboren. Einige Zeit siedelten sich wenige
Bauernfamilien an. Überreste ihrer Zisternen (Aljibes)
findet man noch heute. Der letzte Leuchtturmwärter musste
1968 nach der Automatisierung gehen. Heute gibt es zwei
Restaurants nahe des Anlegers in Casas del Puertito für
die Tagesgäste. Ein paar Fischer besitzen dort
Wochendhäuschen.
Die Insel ist in wenigen Stunden umwandert. Sehenswert
sind neben dem Leuchtturm die schnell erklommene Montaña
de Lobos, die Sandbucht Playa Las Conchas, Überreste der
Salinen im Westen, die Lagunen im Nordosten und die
überall sichtbaren Vulkanöfchen (Hornitos) auf dem rauen
Land (Malpais).
Literatur
Pott, Joachim/Hüppe, Joachim/de la Torre, Wofredo Wildpret:
Die Kanarischen Inseln. Natur- und Kulturlandschaften,
Ulmer : Stuttgart 2003, 320 S., 295 Farbfotos, 28
Farbgrafiken, 3 Tabellen, ISBN 3-8001-3284-2 (reichbebilderte
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Montaña Clara
Montaña Clara ist eine kleine Insel der
Kanarischen Inseln und gehört zum Archipel chinijo
nördlich vor Lanzarote.
Vom Strand der
Lanzarote vorgelagerten Insel La Graciosa aus bietet sich
der Blick zur nur zwei Kilometer westlich entfernten,
unbewohnten Felsinsel Montaña Clara mit einer Höhe von 256
m und eine Fläche von 1,33 km². Der große Krater ist zum
Norden her im Meer versunken. Das kleine Eiland steht, wie
der gesamte Archipel, unter Naturschutz und ist wichtiger
Zufluchtsort für Vögel.
Gemeindezugehörigkeit: Teguise
Geographische Lage: 29°21' nördl. Breite, 13°30' westl.
Länge
Literatur
Pott, Joachim/Hüppe, Joachim/de la Torre, Wofredo Wildpret:
Die Kanarischen Inseln. Natur- und Kulturlandschaften,
Ulmer : Stuttgart 2003, 320 S., 295 Farbfotos, 28
Farbgrafiken, 3 Tabellen, ISBN 3-8001-3284-2 (reichbebilderte
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Roque del Este
Roque del Este ist eine kleine Insel der Kanarischen
Inseln und gehört zum Archipel chinijo nördlich vor
Lanzarote.
Die nur 0,06 km² große, östlichste Insel der Kanaren liegt
12 km nordöstlich von Lanzarote. Es ist ein steil aus dem
Meer ragender Vulkan, sehr schmal, ca. 570 m lang und 84 m
hoch. Roque del Este ist unbewohnt und steht, wie der
gesamte Archipel, unter Naturschutz. Nur bei wenig Seegang
kann man mit einem Boot an einer Stelle, der La Cueva,
anlegen. Im Nordosten gibt es den El Campanario
(Glockenturm), eine auffallende Felsformation. Dort in der
Nähe liegt unter Wasser der Eingang zu einer etwa 100 m
langen Höhle, in der eine reiche Meeresfauna mit einigen
seltenen Arten existiert. Der Roque del Este ist außerdem
ein Vogelparadies.
Gemeindezugehörigkeit: Teguise
Geographische Lage: 29°16' nördl. Breite, 13°20' westl.
Länge
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Roque del Este aus
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Roque del Oeste
Roque del Oeste ist eine kleine Insel der Kanarischen
Inseln und gehört zum Archipel chinijo nördlich vor
Lanzarote.
Vom Strand der Lanzarote vorgelagerten Insel La Graciosa
aus bietet sich der Blick zur nur 2 Kilometer westlich
entfernten Felsinsel Montaña Clara. Direkt daneben ragt
der nur 0,015 km² große, und 41 m hohe Felsblock Roque del
Oeste aus dem Wasser, der auch wegen der Gefahr für die
Schifffahrt Roque del Infierno (Höllenfelsen) genannt
wird. Das kleine Eiland steht, wie der gesamte Archipel,
unter Naturschutz.
Gemeindezugehörigkeit: Teguise
Geographische Lage: 29°25' nördl. Breite, 13°30' westl.
Länge
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Infrastruktur China
Bildung China Infrastruktur
Verkehrsinfrastruktur China
Wasserwirtschaft China
Schiffahrt
China
Begriff Infrastruktur
Strassen
China
Wissenschaft China
Wirtschaftswachstum in China
Literatur
Infrastrukur und Wirtschaftswachtum
Teilbereiche Infrastruktur
Energieversorgung China
Eisenbahn China
Telekommunikation
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